Schon als ich in den frühen 1980er Jahren in die Grundschule ging, entdeckte ich mein Talent für die Kalligrafie und das Zeichnen von Spruchbändern. Die Lehrer beauftragten mich gewöhnlich mit der Gestaltung unserer handgeschriebenen Klassenzeitungen. Seit dieser Zeit arbeite ich oft mit diesen äußerst prägnanten und kraftvollen, sloganartigen Texten und Designs. Dasselbe, mir höchst vertraute, ästhetische Paradigma verwende ich nun in meinen Werken, wobei ich die pädagogischen Slogans einfach durch die Werktitel Okey, Okey, Okey und Mm Mm Mm Mm Mm ersetze: diese beziehen sich auf das, was ich oft sage, wenn ich mit Älteren spreche und mich dabei aus Respekt gehorsam verhalte. Sich beugen und biegen, um sich perfekt anzupassen. Dagegen empfinde ich zwar starke Abneigung, vor allem wenn ich merke, dass ich meine wahren Gedanken nicht ausdrücken kann. Aber diesen Preis hat man für das Lob der älteren Generation zu bezahlen.